DAS WAR 2019 - WAS FÜHLT DAS TIER?
Programm 2019
Freitag, 22. März 2019
ab 17.00 Uhr – Einlass und Welcome-Drink
18.00 Uhr – Begrüßung
mit Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer;
Dr. Marlene Kirchner, Tierschutzombudsfrau Vorarlberg
18.20 bis 19.20 Uhr – Hand aufs Herz: Wie viel Mensch steckt im Tier?
Oft wird über das Tier im Menschen diskutiert. Wir aber drehen den Spieß um. Eine verblüffende Einführung in tierisches Verhalten, Fühlen und Denken.
Prof. Dr. Norbert Sachser, Ethologe, Universität Münster (D), Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie, Leiter der Abteilung Verhaltensbiologie, Autor des Bestsellers „Der Mensch im Tier“.
+10 Min. Fragen und Diskussion
19.30 bis 20.15 Uhr – Gespräche, Bar
Samstag, 23. März 2019
9.15 bis 9.55 Uhr – Geheimnis Gefühle: Woher sie kommen? Warum wir sie brauchen?
Über Basisemotionen der Tiere, komplexe Empfindungen und über die moderne Wissenschaft, die das Rätsel der Gefühle zu entschlüsseln versucht.
Raoul Schwing, Ph.D., Ethologe, Veterinärmedizinische Universität Wien (A), Messerli Research Institute, Forschungsschwerpunkte u.a.: Emotionen, Spielverhalten und Persönlichkeiten bei Tieren.
+10 Min. Fragen und Diskussion
10.05 bis 10.50 Uhr – Die liebe Verwandtschaft
Sie leben in Gruppen, manche mögen sich, andere streiten oft. Doch im Ernstfall hilft man einander. Ob Schimpansen als unsere nächsten Verwandten so fühlen wie wir?
Prof. Dr. Roman Wittig, Biologe, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig (D), Leiter des Department of Primatology, Direktor des Taï Chimpanzee Project, Elfenbeinküste.
+10 Min. Fragen und Diskussion
11.00 bis 11.30 Uhr – Kaffeepause, Büchertisch, Infostände
11.30 bis 12.10 Uhr – Gefühle sind keine Krankheit.
Trotzdem machen sie etlichen Hunden und Katzen sowie ihren Besitzern das Leben schwer. Von Ängsten, Wut, Niedergeschlagenheit oder Hochsensibilität der Vierbeiner.
Dr. Maya Bräm, Tierärztin, Universität Bern (CH), Vetsuisse Fakultät; Verhaltenskonsultationen am Tierspital der Universität Zürich (CH); eigene Praxis.
+10 Min. Fragen und Diskussion
12.20 bis 12.50 Uhr – Zeig Gefühl, damit ich dir helfen kann.
Warum ein besseres Verständnis tierischer Gefühle wichtig für Gerechtigkeit auf diesem Planeten ist.
Prof. Dr. Jörg Luy, Tierarzt und Philosoph, Forschungs- und Beratungsinstitut für Tier- und Umweltethik in Berlin (D).
+10 Min. Fragen und Diskussion
13.00 bis 14.30 Uhr – MITTAGSPAUSE zur freien Gestaltung
Parallelprogramm von 14.30 bis 16.15 Uhr
Katze Spezial
14.30 bis 15.00 Uhr – Liebe geht durch den Magen. Was also soll in den Napf?
Feucht oder trocken oder BARF oder was? Wie man mit Sachverstand richtig und ausgewogen füttert. Die Grundlagen.
Dr. Julia Fritz, Fachtierärztin für Ernährung, München (D), Leiterin der Praxis für Tierernährungsberatung „Napfcheck“; Buchautorin.
15.00 bis 15.15 Uhr – Fragen und Diskussion
15.15 bis 16.00 Uhr – Was treibt sie bloß den ganzen Tag?
Die Abenteuerlust der Katzen ist atemberaubend. Dank moderner Technik bekommen wir Aufschlüsse über ihre geheimnisvollen Unternehmungen. Eine Verfolgungsjagd.
Sabrina Streif, Biologin, Universität Freiburg (D), Institut für Wildtierökologie und Wildtiermanagement; Forschungsschwerpunkt: Verhalten von Haus- und Wildkatzen.
16.00 bis 16.15 Uhr – Fragen und Diskussion
Hund Spezial
14.30 bis 15.15 Uhr – Auch Aggression ist Emotion. Wenn Hunde zur Gefahr werden.
Immer wieder gibt es dramatische Zwischenfälle mit Hunden. Wie beugt man vor? Was bringen Gesetze? Und was ist zu tun, wenn der Hund ein Sicherheitsrisiko darstellt?
Dr. Barbara Schöning, Fachtierärztin für Verhaltenskunde, Fachtierärztin für Tierschutz, Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie, Hamburg (D); Buchautorin.
15.15 bis 15.30 Uhr – Fragen und Diskussion
15.30 bis 16.00 Uhr – Liebe geht durch den Magen. Was also soll in den Napf?
Feucht oder trocken oder BARF oder was? Wie man mit Sachverstand richtig und ausgewogen füttert. Die Grundlagen.
Dr. Julia Fritz, Fachtierärztin für Ernährung, Praxis für Tierernährungsberatung „Napfcheck“, München; Buchautorin.
16.00 bis 16.15 Uhr – Fragen und Diskussion
16.15 bis 17.00 Uhr – Kaffeepause, Signierstunde, Büchertisch, Infostände
17.00 bis 17.40 Uhr – Ein untrügliches Gespür fürs Geschäftliche!
Völlig unterschätzte Tiere betreiben beispielhafte Business-Konzepte. Überraschende Erkenntnisse, die uns staunen lassen und ein Forschungsumfeld, das neidisch macht.
Prof. Dr. Redouan Bshary, Ethologe, Universität Neuchâtel (CH), Institut für Biologie, Forschungsgruppe Verhaltensökologie.
+10 Min. Fragen und Diskussionen
17.50 bis 18.20 Uhr – Podiumsdiskussion und Resümee
ab 18.30 Uhr – gemeinsames Abendessen im Gasthaus „Goldener Hirschen“, Bregenz
Das war 2018 - hund katze mensch
Programm 2018
Freitag, 16. März 2018
ab 17.00 Uhr – Einlass und Welcome-Drink
18.00 Uhr – Begrüßung
18.15 bis 19.00 Uhr – Woher kommt unsere Tierliebe?
Prof. Dr. Kurt Kotrschal, Biologe und Verhaltensforscher, Universität Wien (A), Fakultät für Lebenswissenschaften, Department für Verhaltensbiologie; Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Grünau und des Wolfforschungszentrums Ernstbrunn:
Der Mensch ist das einzige Säugetier, das aus Vergnügen und Begeisterung mit anderen Tierarten zusammenleben möchte. Dieses Bedürfnis ist einem einzigartigen Phänomen geschuldet: der Biophilie.
15 Min. Diskussion
19.15 bis 20.00 Uhr – Gespräche, Bar
Samstag, 17. März 2018
9.15 bis 9.45 Uhr – Hundemensch oder Katzenmensch?
Dr. Birgit U. Stetina, Psychologin, Sigmund- Freud-Privatuniversität Wien (A), Department für Psychologie; Leiterin der Abteilung Klinische Psychologie, Vorständin der Psychologischen Universitätsambulanz und Leiterin der Spezialambulanz Mensch-Tier-Beziehung:
Katzenfreunde sind zurückhaltend und kreativ, Hundeliebhaber sind gesellig und pflichtbewusst. Sagt man. Stimmt das auch? Haben bestimmte Typen spezielle Vorlieben für eine Tierart?
15 Min. Diskussion
10.00 bis 10.30 Uhr – Warum halten wir keine Eichhörnchen als Haustiere?
Prof. Dr. Marcus Clauss, Veterinärmediziner, Universität Zürich (CH), Vetsuisse Fakultät, wissenschaftlicher Leiter der Klinik für Zoo-, Heim- und Wildtiere:
Hunde und Katzen sind zu den tierischen Lieblingen in unseren Heimen avanciert. Zähmen kann man auch viele andere, domestizieren aber nicht. Warum eigentlich?
15 Min. Diskussion
10.45 bis 11.15 Uhr – Kaffeepause, Büchertisch
11.15 bis 12.15 Uhr – Wer schön sein soll, muss leiden. Sogar sehr.
Prof. Dr. Gerhard Oechtering, Veterinärmediziner, Universität Leipzig (D), veterinärmedizinische Fakultät, Leiter der Klinik für Kleintiere:
Quälende Kulleraugen, gefährliche Stupsnasen: Perserkatzen, Möpse oder Bulldoggen haben eins gemeinsam: Sie bekommen kaum Luft. Tiere zahlen einen hohen Preis für Schönheitsideale, gemacht von Menschen.
15 Min. Diskussion
12.30 bis 14.00 Uhr – MITTAGSPAUSE zur freien Gestaltung
Parallelprogramm von 14.00 bis 16.00 Uhr
Katze Spezial
14.00 bis 14.40 Uhr – Die Kinderstube und ihre Folgen
Dr. Dennis Turner, Biologe, Gründer und Direktor des Instituts für angewandte Ethologie und Tierpsychologie in Horgen (CH); Privatdozent an der Universität Zürich, Vetsuisse Fakultät; Buchautor:
Wie aufgeschlossen eine Katze gegenüber Artgenossen und Menschen ist, hängt auch mit Erfahrungen in ihrer frühen Jugend zusammen. Eine bestimmte Zeitspanne hat weitreichende Folgen. Aber ist der Zug damit schon abgefahren?
20 Min. Diskussion
15.00 bis 15.40 Uhr – Von wegen unerziehbar!
Birga Dexel, Berlin (D), Gründerin und Geschäftsführerin Cat Institute Berlin, Katzentherapeutin, bekannt aus den TV-Sendungen „3 Engel für Tiere“ und „hundkatzemaus“ auf vox:
Das Clickertraining ist eine Methode, die Katzen geistig und körperlich herausfordert. Gleichzeitig lässt sich Unerwünschtes ab- und Erwünschtes antrainieren. Und: Das Training stärkt die Mensch-Katze-Beziehung. Eine Einführung.
20 Min. Diskussion
Hund Spezial
14.00 bis 14.40 Uhr – Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Und umgekehrt?
Dr. Désirée Brucks, Veterinärmedizinische Universität Wien (A), Universität Wien und Meduni Wien; Messerli-Forschungsinstitut; Clever Dog Lab (bis 2017):
Seit Jahrtausenden leben Hund und Mensch Seite an Seite. Das hat Spuren hinterlassen. Hunde verstehen menschliche Kommunikation hervorragend, sie akzeptieren Zweibeiner sogar als Rudelchefs. Und: Hunde haben einen interessanten Sinn für Gerechtigkeit.
20 Min. Diskussion
15.00 bis 15.40 Uhr – Lieber Labrador, böser Bullterrier! Ist doch so, oder?
Dr. Anja Geretschläger, Genetikerin und Molekularbiologin, Leiterin des Gen-Analyselabors Feragen in Salzburg, (A):
Das Ziel der Hundezucht: Spezielle Eigenschaften herauszuarbeiten und zu betonen. Das gilt für Äußerlichkeiten ebenso wie für das Verhalten. Wird heutzutage ein Hund auffällig, heißt es meist: Das Problem liegt am oberen Ende der Leine. Sind wir uns da wirklich so sicher?
20 Min. Diskussion
16.00 bis 16.45 Uhr – Kaffeepause 2, Signierstunde
16.45 bis 17.30 Uhr – Welpen streicheln, Ferkel essen – Ferkel streicheln, Welpen essen?
Prof. Dr. Markus Wild, Philosoph, Universität Basel (CH), Departement Künste, Medien, Philosophie; Philosophisches Seminar:
Die einen auf dem Plüschsofa, die anderen auf der Schlachtbank. Widersprüche in unserer Beziehung zu verschiedenen Tieren sind tief verwurzelt. Immer mehr Menschen grübeln: Ist das mit heutigem Wissen noch vertretbar?
15 Min. Diskussion
17.45 bis 18.15 Uhr – Podiumsdiskussion
ab 18.30 Uhr – gemeinsames Abendessen im Gasthaus „Goldener Hirschen“, Bregenz
Das war 2017 - Wer bist du, Katze?
Programm 2017
Freitag, 24. März 2017
18 Uhr – Begrüßung
18.15 Uhr – So gut tun uns unsere Tiere
Prof. Dr. Frank Nestmann, Universität Dresden (D); Inhaber des Lehrstuhls für Rehabilitation und soziale Beziehungen (bis 2014)
Tierische Gesellschaft und ihre positiven Auswirkungen für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Voraussetzungen
anschließend – Gespräche, Bar
Samstag, 25. März 2017
9.00 bis 9.45 Uhr – Wie die Katze zum Menschen kam
Prof. Dr. Marcelo Sánchez, Universität Zürich (CH), Paläontologisches Institut
Faszinierende Einblicke in die Domestikation und wie Katze und Mensch vom Zusammenleben profitiert haben
15 Min. Diskussion
10.00 bis 10.45 Uhr – Typisch Katzenbesitzer!
Überraschungsgast
Wie ticken eigentlich Katzenhalter? Verblüffende und amüsante Erkenntnisse aus der Wissenschaft
15 Min. Diskussion
11.00 bis 11.30 Uhr – Kaffeepause
11.30 bis 12.30 Uhr – Hat meine Katze jetzt einen Vogel?
Birga Dexel, Berlin (D), Katzentherapeutin, bekannt aus den TV-Sendungen „3 Engel für Tiere“, „hundkatzemaus“ und „Katzenjammer“ auf vox
Spannende Falldokumentationen, was in der Beziehung mit Katzen so alles schief laufen kann – und wie man sinnvoll reagiert
30 Min. Diskussion
13.00 bis 14.30 Uhr – Mittagspause
14.30 bis 15.30 Uhr – Was will mir meine Katze sagen?
Prof. Dr. Susanne Schötz, Universität Lund (SWE), medizinische Fakultät; arbeitet an einem Forschungsprojekt zur Entschlüsselung der Katzenkommunikation
Miau ist nicht gleich miau. Eindrucksvolle Tonaufnahmen und Analysen lassen uns staunen, wie Katzen mit Menschen „sprechen“ und was sie uns sagen wollen
30 Min. Diskussion
16.00 bis 16.30 Uhr – Kaffeepause
16.30 bis 17.00 Uhr – Zu viele Katzen sind der Vögel Tod
Prof. em. Dr. Peter Berthold, Universität Konstanz, Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie (bis 2004), weltbekannter Erforscher des Vogelzugs, Naturschützer
Mieze und das Ökosystem! Katzenhaltung ist beliebt. Doch es gibt Leidtragende des Trends. Katzen sind heute die zweitgrößte Bedrohung von Vögeln und Kleinsäugern
15 Min. Diskussion
17.15 bis 18.00 Uhr – Katzen als Therapeuten für Menschen
Dr. Rosmarie Poskocil, Opponitz (AUT); Tierärztin mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin; Expertin für tiergestützte Therapie
Depressionen, Einsamkeit, Alter: Wie können Katzen uns helfen? Für welche Einsätze eignen sie sich? Über die Möglichkeiten und Grenzen der Fähigkeiten von Samtpfoten
15 Min. Diskussion
18.15 bis 18.40 Uhr – Podiumsdiskussion
19.00 Uhr – Abendessen
anschließend – Gespräche, Bar