DAS WAR 2023

Vortragende 2023

Prof. Dr. Christoph Englert ist fasziniert von genetischen Programmen und biochemischen Signalwegen, die die Lebensspanne steuern. Und davon, wie sie durch Umweltfaktoren beeinflusst werden können. Nach dem Diplom-Studium der Biochemie an der Universität Tübingen promovierte er am Max-Planck-Institut für Biochemie und habilitierte in Genetik an der Universität Karlsruhe. Seit 2004 ist er Professor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Jahr 2010 erhielt er den Max-Bürger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und 2018 den Thüringer Forschungspreis. Er sagt: „Es gibt sehr große Evidenz dafür, dass es allgemeine Alterungsprinzipien gibt, die etwa beim Fadenwurm, beim Fisch, bei der Maus und eben auch beim Menschen auftreten.“

Dr. Rainer Hagencord setzt sich als Biologe und Theologe seit langem dafür, Tiere in unser Verständnis von Gott und Welt einzubeziehen. 2009 gründete er das Institut für theologische Zoologie in Münster, das wissenschaftlich zu Fragen des Umweltschutzes, des Naturschutzes und zu Fragen des Verhältnisses des Menschen zur Schöpfung arbeitet. Seine Überzeugung: Wenn wir unser Christsein wirklich ernst nehmen, können wir gar nicht anders, als den Tieren insgesamt ihre Würde zurückzugeben. Allein wenn man das Artensterben oder die Fleischproduktion betrachte, brauche es mehr Wachheit für eine andere Haltung der Schöpfung gegenüber. Mit allen Konsequenzen, die das für den Menschen hätte.

Prof. Dr. Ludwig Huber ist Zoologe und seit 2011 Professor für die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Tierschutzes und der Mensch-Tier-Beziehung. Er leitet das Messerli-Forschungsinstitut in Wien und untersucht mit unterschiedlichen Experimenten die Geheimnisse rund ums Denken und Fühlen von Tieren. Er möchte herausfinden, wie verschiedenste Tiere die Welt wahrnehmen und erleben – dazu zählen ein Verständnis für menschliche Handlungen und Perspektiven ebenso wie deren Erinnerungsvermögen und Vergesslichkeit, das Entwickeln von Zukunftsplänen oder Werkzeuggebrauch. Mit seinen Erkenntnissen möchte Huber ein besseres Verständnis für Tiere schaffen und so zu einer höheren Wertschätzung dieser in der Gesellschaft und zu einem besseren Umgang mit ihnen beitragen.

Dr. Svenja Joswig absolvierte das Studium der Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, wo sie 2014 promovierte. Durch ihre 15-jährige Labradorhündin Momo beschäftigte sie sich verstärkt mit den Bedürfnissen geriatrischer Tiere. In verschiedenen Kliniken in den USA und Deutschland vertiefte sie ihr Wissen über diese Patientengruppe und bildete sich weiter zur zertifizierten Tierärztin für Palliativmedizin und Tierhospiz (Certified Animal Hospice and Palliative Care Veterinarian, CAHPV). Sie ist die Deutschlandrepräsentantin der International Association forAnimal Hospice and Palliative Care (IAAHPC) und führt eine eigene Praxis in Hankensbüttel (D).   

Prof. Dr. Peter Kunzmann ist der deutschlandweit einzige Professor für Ethik in der Tiermedizin. Der Philosoph und Theologe arbeitet am Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und leitet dort auch die Arbeitsgruppe „Ethik in der Tiermedizin“. Er war entscheidend beteiligt an der Entwicklung einer Entscheidungshilfe für Tierärzte zum Einschläfern von Klein- und Heimtieren. Dabei ergaben sich brisante und diskussionswürdige Fragestellungen, z.B.: Ist Inkontinenz ein Grund, ein Tier einzuschläfern? Oder: Was tun, wenn jemand aus religiösen Gründen Euthanasie ablehnt? Und wie würden Antworten ausfallen, wenn man das Tier befragen könnte? Zu Kunzmanns Forschungsschwerpunkten gehört auch der Diskurs zum Lebensende von Mensch und Tier.

Prof. Dr. Annette Liesegang studierte in Zürich und Montreal und begeisterte sich früh für das Thema Ernährung, das alsbald zu ihrem Spezialgebiet wurde. Dissertation, Diplomate des European College of Veterinary Comparative Nutrition und Habilitation folgten. Heute zählt Fütterung zu den Themen, die Tierhalter bewegen wie kaum etwas anderes. Gerade bei alten und kranken Tieren will man schließlich nichts falsch machen. Als Professorin für Tierernährung und Direktorin des Instituts schätzt sie vor allem die Möglichkeit, Forschung und Praxis bzw. Dienstleistung miteinander verknüpfen zu können. So ist Liesegang laufend mit den brennenden Themen, Sorgen, Fragen und auch Mythen und Irrtümer der Tierbesitzer konfrontiert.

Dr. Marion Mucha studierte Veterinärmedizin in Wien und begann ihre berufliche Laufbahn in der Ambulanz für Physikalische Therapie und Rehabilitation. Sie absolvierte die internationale Akupunkturausbildung und die Ausbildung zur akademischen Expertin für veterinärmedizinische Physikalische Medizin und Rehabilitation für Hunde. Mucha ist zusätzlich zertifizierte Schmerztherapeutin. Seit 2018 trägt sie den Titel “Diplomate des European College of Veterinary Sports Medicine and Rehabilitation”. Ihr Arbeitsschwerpunkt lässt staunen. Während Physiotherapie für Menschen längst Normalität ist, verblüffen und faszinieren uns die Erfolge in der Veterinärmedizin.

Dr. Svenja Springer arbeitete von 2017 bis 2022 im Rahmen eines double-PhD Programms an der Universität Kopenhagen und der Vetmeduni Wien am Forschungsprojekt,,The Internal Morality of the Veterinary Profession: An Empirically Informed Ethical Analysis of Modern Small Animal Practice“. Neben den Auswirkungen von Krankenversicherungen für Haustiere, der Nutzung von Internetressourcen im tierärztlichen Kontext, beforschte Springer entscheidungsethische Orientierungen von Tierärzt:innen im Kontext der Kleintiermedizin. Derzeit arbeitet sie mit Kolleg:innen der Universität Kopenhagen und Universität Glasgow an einem internationalen Projekt über die Erwartungshaltungen von Tierhalter:innen an die moderne Kleintierpraxis. Außerdem erhielt sie eine Forschungsförderung, um im Rahmen des Projektes,,Abschied Leben.“ das wachsende Feld der Hospiz- und Palliativversorgung in der Kleintierpraxis zu untersuchen.

DAS WAR 2022

Vortragende 2022

Prof. Dr. Thomas Bugnyar ist Professor für kognitive Ethologie und leitet das Department für Kognitionsbiologie an der Universität Wien, das er ebenso wie die Forschungsanlage am Haidlhof mitbegründet hat. Einem breiten Publikum wurde Bugnyar u.a. durch seine Arbeit mit Raben an der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau im Almtal bekannt. Er ist u.a. Träger des Nico-Tinbergen-Preises der Ethologischen Gesellschaft und des START-Preises des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Evolution von Intelligenz, kognitive Anforderungen des Sozialverhaltens und höhere kognitive Fähigkeiten bei Tieren. 

„Denken ist komplex. In unseren Untersuchungen testen wir kognitive Leistungen. Diese bilden einen Teilbereich des Denkens. Das zugehörige bewusste Erleben von Eindrücken, diesen subjektiven Teil des Denkens, können wir noch nicht richtig fassen. Aber wir können uns annähern.“

Priv.-Doz. Dr. Zsófia Viranyi studierte Biologie an der Eötvös Loránd University in Budapest (Ungarn) und untersuchte in ihrer Diplomarbeit, was Hunde und Kinder über das Wissen anderer wissen. Am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig untersuchte sie vergleichend das Wissen von Menschenaffen und Hunden. Ihre aktuellen Forschungen widmet sie Hunden und Wölfen. Sie ist Mitbegründerin und Co-Direktorin des Wolfforschungszentrums in Ernstbrunn (Niederösterreich) und des Clever Dog Lab. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören kognitive Entwicklung und Altern bei Hunden.

Dr. Marianne Wondrak studierte Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München und Tiermedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität LMU München. Nach einem Jahr in der tierärztlichen Praxis für Tiere in der Landwirtschaft wechselte sie zum Deutschen Tierschutzbund, um ihre Erfahrungen auf politischer Ebene umzusetzen. Sie leitete an der Vetmeduni Wien sieben Jahre lang das „Clever Pig Lab“ des Messerli Forschungsinstitutes und betrieb Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten „soziale Kognition“ und „soziale Taktiken“ von Schweinen. 

„Ich bin schon immer fasziniert davon, dass wir den Tieren um uns herum abverlangen, unsere Sprache und Zeichen zu lernen, während wir selbst sie so wenig verstehen. Mit meiner Arbeit versuche ich einen kleinen Beitrag zu mehr Verständnis zu leisten.“

Prof. Dr. Karin Hediger studierte Psychologie in Zürich und promovierte in Rostock zum Thema „Stressreduzierende Effekte von Hunden auf unsicher gebundene Kinder“. An der Universität Basel ist Hediger an der Fakultät für Psychologie tätig, zu ihrer Lehrtätigkeit gehört u.a. die tiergestützte Intervention bei Kindern. Sie leitet den Weiterbildungsstudiengang „Certificate of Advanced Studies in Tiergestützter Therapie“. Neben ihrer klinischen Tätigkeit erforscht sie mit ihrem Team als Postdoc im Rahmen eines SNF Ambizione Grants die psychobiologischen Effekte von Tieren auf den Menschen.  

An Tieren fasziniert mich besonders, dass wir mit ihnen tiefe gegenseitige Beziehungen erleben dürfen und dadurch erfahren, was Beziehung ausmacht. Dies berührt mich persönlich und interessiert mich aber auch in einem wissenschaftlichen Kontext als Psychotherapeutin sehr.

Prof. Dr. Achim Gruber leitet das Institut für Tierpathologie an der Freien Universität Berlin. Er ist Mitherausgeber und Co-Autor der beiden deutschen Standardwerke zur Pathologie und als einziger Tiermediziner ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Nach mehr als 300 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachpublikationen ist „Das Kuscheltierdrama“ sein erstes populäres Sachbuch.

Ich bin von klein auf mit vielen Haus- und Heimtieren groß geworden, ein Leben ohne Tiere wäre für mich kaum denkbar. Sich mit Tieren zu umgeben heißt für mich „Naturnähe in der Zivilisation“ und im sozialen Umfeld und somit höchste Lebensqualität. Ich fühle mich daher sehr privilegiert und bin dankbar, Tiere zu meinem Beruf gemacht haben zu können. Und dank meines Berufes darf ich auch manchmal ihr Anwalt sein!

Dipl.-TA Sabine Schroll studierte Veterinärmedizin an der Vetmeduni Wien und legte ihren Schwerpunkt auf die Verhaltensmedizin. Sie betreut, analysiert und therapiert verhaltensauffällige Katzen und geht auf die Suche nach den Grundursachen, um die Tiere gezielt behandeln zu können. Als Teil der Therapie erfolgt die Definition von „normalem“ Verhalten im Vergleich zu Verhaltensproblemen sowie die Klärung von grundlegenden Missverständnissen auf der Mensch-Tier-Ebene. Über Jahre hinaus ist sie als Vortragende, Lehrerin und Mentorin im gesamten deutschsprachigen Raum gebucht.

Ich denke, Menschen sind schon von Natur aus mit Tieren verbunden im Sinne einer zwischenartlichen Beziehung – manchmal Freundschaft, manchmal einfach praktischer Nutzen – die es im Erwachsenwerden nicht zu verlieren gilt. Ich habe sie im Lauf meines Lebens gepflegt und meine social skills im Umgang mit Katzen sind heute mindestens so gut, wenn nicht besser als die mit Menschen 😉

Dipl-Psych. Robert Mehl ist Diplom-Psychologe und Kriminologe (M.A.). Seit 2016 ist er freiberuflich als Referent und Autor sowie Coach und Systemischer Berater tätig. Er ist Dozent bei dogument und D.O.G. People, mit Schwerpunkt auf den neurobiologischen Grundlagen von Lernen und Problemverhalten. Mit therapeutischen Zusatzausbildungen als „Systemischer Berater und Familientherapeut“ (DGSF) und für den „Professionellen Einsatz von Hunden in der Therapie“ (dogument) arbeitete er als Psychologe und Systemischer Therapeut mit seiner von dogument zertifizierten Therapiehündin in einer Jugendanstalt mit jungen Straftätern und leitete zudem den Kriminologischen Dienst des Landes Sachsen-Anhalt. 

Hunde sind für mich schon in meiner Jugend wichtige Sozialpartner gewesen, aktuell leben wir mit vier Hunden zusammen. In meinem Psychologiestudium sind sie mir als Modelle begegnet, an denen wichtige Konzepte der (Lern-)Psychologie (Pawlow, Klassische Konditionierung) und der Funktionsweise des Gehirns erforscht wurden, so dass ich dank ihnen auch die Psyche von Menschen, einschließlich mir selbst, besser verstehe.

In meiner Arbeit als Therapeut ist meine Therapiehündin eine wichtige Kollegin und Co-Therapeutin gewesen, ohne die ein Zugang zu manchen Lösungen für meine Klienten verschlossen geblieben wäre.

ao. Prof. i.R. Dr. Renée Schroeder ist Professorin für RNA-Biochemie und war Leiterin des Departments für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien, Max F. Perutz Laboratories. Ihre Arbeit trug wesentlich zum Verständnis der RNA bei, die mehr ist als die Vermittlerin zwischen DNA und Proteinen. Schroeder wollte RNA-gesteuerte Ereignisse in ihrer Komplexität verstehen – und dabei auch der Antwort auf die Frage „Was ist Leben?“ ein Stück näherkommen. Sie ist u.a. Trägerin des Wittgensteinpreises und Eduard Buchner Preises. Nach 40 Jahren Forschung betreibt sie heute einen Kräuterbauernhof auf der Postalm im Salzburger Land.

Special Guest

Der Vorarlberger Schriftsteller Michael Köhlmeier ist als Bestsellerautor, Erzähler und Hörbuchsprecher international bekannt und vielfach ausgezeichnet. Weniger bekannt: In seinem jahrzehntelangen Zusammenleben mit Katzen entwickelte er sich zum Hobby-Verhaltensforscher. Sein Erfahrungswissen über die Eigenarten von Katzen hat er literarisch in seinen Roman „Matou“ einfließen lassen. Wortgewaltig erzählt das Katerchen von seinen sieben Leben, in denen er verschiedene Orte und Epochen kennenlernt.

ANIMALICUM-Besucher haben die Ehre, „Matou“ im Rahmen einer Lesung von Michael Köhlmeier ein Stück durch sein Leben zu begleiten. 

DAS WAR 2019

Vortragende 2019
 

Prof. Dr. Norbert Sachser, Jg. 1954, studierte Biologie, Soziologie und Chemie und arbeitete bis 1993 am Lehrstuhl für Tierphysiologie in Bayreuth (D). Dann bekam er den Ruf auf eine Professur für Zoologie an der Uni Münster, wo er seit 25 Jahren die Abteilung für Verhaltensbiologie leitet. 1999-2002 war er Präsident der Ethologischen Gesellschaft, deren Ehrenmitglied er bis heute ist. Er ist außerdem Gründungsmitglied des Fachausschusses „Tiergerechtheit“ der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft und Initiator der „Studiengruppe Verhaltensbiologie“ der Deutschen Zoologischen Gesellschaft. Sachser gilt als Wegbereiter der deutschen Verhaltensbiologie.

„Tiere begeistern, verblüffen und inspirieren mich. Ich erforsche ihr Verhalten, um sie besser zu verstehen.“

Raoul Schwing, PhD, Jg. 1981, studierte am University College Roosevelt (Universität Utrecht) in den Niederlanden und promovierte in „Animal Communication“ an der Universität von Auckland, Neuseeland. Dabei entdeckte er beim Kea, einer neuseeländischen Papageienart, einen Laut, der als Aufforderung zum Spielen dient. Er erforscht unter anderem, ob Tiere einfach Spaß haben können, wie und warum sie spielen und wie sie ihrer Freude Ausdruck verleihen.

„Tiere haben mich schon seit Kindestagen fasziniert. Eine meiner frühesten Erinnerungen ist ein Spaziergang mit meinem Großvater in den Wäldern Kanadas. Die Vögel sangen ich fragte, was sie denn sagen würden. „Die sagen nichts“, wurde mir geantwortet. Selbst mit drei Jahren konnte ich diese Antwort nicht glauben und wollte herausfinden, was in den Köpfen von Tieren vorging.“

 

 

Prof. Dr. Roman Wittig begeisterte sich schon früh für Primaten. Er studierte Biologie in Bielefeld und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre immer wieder mit wilden Schimpansen und Bonobos in Afrika. Wittig war für die Universitäten von Pennsylvania (USA, 2004 bis 2008) und St. Andrews (UK, 2008 bis 2011) tätig und leitet heute die Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig.

„Als unsere nächsten Verwandten bieten uns Schimpansen einen tiefen Einblick in das Verhalten unserer Vorfahren. Ihre Fähigkeit, Mitgefühl zu zeigen, Freundschaften zu bilden, aber auch ihre Gewaltbereitschaft gegenüber anderen halten uns den Spiegel unseres evolutiven Erbes vor Augen und zeigen uns, woher wir kommen.“

 

Dr. Maya Bräm Dubé  ist als Tierärztin eine Expertin für Emotionen. Sie studierte in Bern (CH), wo sie bis heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität tätig ist. Vorher war sie unter anderem für die Verhaltensklinik an der University Lincoln (UK) zuständig. Sie betreibt eine eigene Praxis in Basel und untersucht verhaltensauffällige Tiere am Tierspital Zürich und an der Clinique du Vieux Château, Delémont (CH).

„Tiere haben mich schon als kleines Kind angesprochen – es war häufig viel einfacher, mit ihnen eine Beziehung aufzubauen als mit Menschen, ihre Art zu kommunizieren schien mir viel direkter und klarer.“

 

 

 

Prof. Dr. Jörg Luy, Jg. 1966, studierte in Gießen Tiermedizin und Philosophie. Durch diese spezielle Fächerkombination wurde u.a. die Tötungsfrage bei Tieren ein Arbeitsschwerpunkt. Nach der Promotion war Luy von 2004 bis 2010 Juniorprofessor für Tierschutz und Ethik an der Freien Universität Berlin und leitete bis 2013 das Institut für Tierschutz und Tierverhalten. Dann gründete er seines eigenes Forschungs- und Beratungsinstituts für Tier- und Umweltethik.

„Tiere und Gerechtigkeit faszinieren mich schon seit Grundschulzeiten. Beide schillern, beide sind bis heute immer noch nicht wirklich verstanden und beide sind sehr sehr schutzbedürftig!“

 

 

 

Dr. Julia Fritz studierte bis 2003 Tiermedizin in München und Toulouse. Anschließend absolvierte sie ihre Doktorarbeit am Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der LMU München. Dann ging es Schlag auf Schlag: 2007: Zusatzbezeichnung Ernährungsberatung Kleintiere, 2010: Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik, 2011: Diplomate des European College of Veteriniary and Comparative Nutrition. Dr. Julia Fritz betreibt eine Praxis für tierärztliche Ernährungsberatung in der Nähe von München.

„Was mich fasziniert ist das Wesen der Tiere und die „andere Art“ der Kommunikation miteinander, also ohne (Wort-)Sprache, die Direktheit, Treue und die Freundschaft. Seit über 16 Jahren begleitet mich eine Britisch-Kurzhaar-Mischlingskatze, seit meinem Studium in München. Dass sie ihren Platz nun mit zwei kleinen Zweibeinern teilen muss, begeistert sie eher wenig 😉.“

 

 

Sabrina Streif, Jg. 1979, studierte Biologie an der Universität Konstanz (2001 – 2003) und an der Universität Potsdam (2003 – 2008). Seit 2008 ist sie in Freiburg (D) bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Abteilung Wald und Gesellschaft im Arbeitsbereich Wildtierökologie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit dem Vorkommen der Wildkatze und mit den wissenschaftlichen Methoden, diese nachzuweisen. Seit 2012 ist Streif externe Doktorandin am Institut für Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg und promoviert über die Wildkatzen und deren Rückkehr in die Kulturlandschaft.

“Dass meine Leidenschaft für Tiere, vor allem für wilde Katzen, zu einem Teil meines Berufes geworden ist, erfüllt mich täglicher mit großer Freude.”

 

Dr. Barbara Schöning, MSc, PhD betreibt seit 1992 eine Kleintierpraxis in Hamburg, in der sie seit 1997 ausschließlich Verhaltenstherapie anbietet. Schöning studierte Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin. Sie trägt die Zusatzbezeichnung Tierverhaltenstherapie, ist Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Fachtierärztin für Tierschutz. Aktuell ist sie Vorsitzende der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und –therapie und Präsidentin der European Society for Clinical Veterinary Ethology (ESVCE).

„Seit ich als Zehnjährige das erste Mal mit unserem damaligen Hund beim Tierarzt war, wollte ich Tierärztin werden. An der Faszination für ihr Verhalten und den Spaß an der Arbeit mit ihnen hat sich in 50 Jahren nichts geändert – und sie stellen für mich eine absolute Bereicherung des Lebens dar.“

 

 

Prof. Dr. Redouan Bshary untersucht vor allem, wie Tiere miteinander kooperieren. Dabei geht es nicht nur um Zusammenarbeit innerhalb einer Art, sondern auch um Kooperationen zwischen verschiedenen Spezies. Nach dem Studium in München und Forschungszeiten an den Universitäten Cambridge (UK) und Liverpool (UK) erforscht er aktuell als Professor in Neuenburg (CH) listige wie lustige Tiere in einer Welt, die vielen von uns verborgen bleibt.

„Faszinierend finde ich vor allem, wie gut Tiere die Lösungen für ihre täglichen Probleme finden, also wie gut sie an ihre Umgebung angepasst sind. Mit meinen Studientieren verbindet mich die Vorliebe für tolle Natur – Korallenriff und Savanne.“

DAS WAR 2018

Vortragende 2018
 

Prof. Dr. Kurt Kotrschal ist Professor für Verhaltensbiologie an der Universität Wien, Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle Grünau und Mitbegründer des Wolfsforschungszentrums (WSC) in Ernstbrunn. Kotrschals herausragender Forschungsschwerpunkt ist die Mensch-Tier-Beziehung. Er sagt: „Weltweit scheinen sich Kinder für nichts mehr zu interessieren als für Tiere – egal in welchen Kulturen. Es gibt eine grundlegende Basis für eine positive Beziehung zu allen Tieren.“ 2010 wurde Kotrschal zum Wissenschaftler des Jahres gewählt, sein Buch „Wolf – Hund – Mensch“ wurde 2013 Wissenschaftsbuch des Jahres. Wann immer es möglich ist, wird der Forscher von seiner Eurasier-Hündin Bolita begleitet. Zum Kult wurde Kotrschals Satz: „Es ist unangebracht, einen Hund als Tier zu bezeichnen.“

 

Dr. Birgit U. Stetina ist Mitarbeiterin der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Sie leitet u.a. die Abteilung Klinische Psychologie und die Spezialambulanz Mensch-Tier-Beziehung. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt im Bereich der tiergestützten Therapie. Sie rief auch das Projekt „Multiprofessionelle Tiergestützte Intervention“ in Wien ins Leben. Privat spielten Tiere stets eine große Rolle. In der Kindheit waren es Hunde, später gesellten sich auch Katzen dazu. Stetina berichtet beim ANIMALICUM, welche Erkenntnisse sie von psychologischer Seite mit der Aufteilung in Hunde- und Katzentypen hat und was uns Tiere über uns selbst sagen.

 

 

 

Prof. Dr. Marcus Clauss ist Tierarzt und wissenschaftlicher Abteilungsleiter der Klinik für Zoo-, Heim- und Wildtiere an der Universität Zürich. Als Experte für Ernährungsfragen nimmt er unter andrem Unterschiede zwischen Wild- und Haustieren unter die Lupe. Aber wie und warum ließen sich Hund und Katze überhaupt domestizieren? Und wieso kann man ein Pferd als Haustier halten, ein Zebra aber nicht? Clauss entführt die Besucher des ANIMALICUMs in die geheime Welt der Domestikation.
Er sagt: „Jede Tierart stellt eine Antwort an ein bestimmtes Paket an Herausforderungen dar. Gerade hinsichtlich des Verhaltens, des artspezifischen Charakters, gibt es Unterschiede, die eine Domestikation erlauben oder unmöglich machen.“

 

 

 

Prof. Dr. Gerhard Oechtering ist Tierarzt und Direktor der Kleintierklinik der tiermedizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Außerdem ist er Leiter der Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Oechtering operiert seit Jahren Katzen und Hunde, beispielsweise Perser oder Bulldoggen, deren Schnauzen aus Schönheitsgründen so kurz gezüchtet wurden, dass die Vierbeiner lebensbedrohliche Probleme beim Atmen haben. Tierische Patienten kommen aus ganz Europa, manchmal sogar aus den USA zu ihm, weil Oechtering eine einzigartige, endoskopische Operationsmethode entwickelt hat.
Sein Credo: Das Züchten von zu kurzen Schnauzen muss aufhören. Und er sagt: „Tierärzte dürfen sich nicht länger zum Reparaturtrupp der Hunde- und Katzenzüchter degradieren lassen.“ Beim ANIMALICUM zeigt Gerhard Oechtering Fallbeispiele und appelliert leidenschaftlich, dass diese Qualzucht aufhören muss.

 

Dr. Dennis Turner ist gebürtiger US-Amerikaner und lebt in der Schweiz. Als Katzenforscher und Autor populärwissenschaftlicher Bücher wurde er berühmt, man kennt ihn als den „Katzenpapst“. Nach wie vor ist der Experte für Tierverhalten als Privatdozent an der Vetsuisse Fakultät der Universität Zürich tätig. Bis 2014 war er auch Gastprofessor für Anthrozoologie und tiergestützte Intervention an der Azabu-Universität in Sagamihara in Japan. Turner ist Gründer und Leiter des „Instituts für angewandte Ethologie und Tierpsychologie“ in der Schweiz. Sein persönlicher Bezug zu Tieren: „Aufgewachsen bin ich mit Hunden, doch immer wollten ich und mein Bruder eine Katze. Meine Frau wuchs mit Katzen auf und sobald wir ein Haus auf dem Land bauten, hielten wir immer zwei soziale Katzen mit Auslauf. Wenn ich könnte, würde ich heute sowohl einen Hund als auch zwei Katzen halten.“

 

 

 Birga Dexel ist Katzenexpertin und wurde durch ihre Ratgeberbücher und das Fernsehen bekannt. In TV-Sendungen wie „Katzenjammer“, „hundkatzemaus“ oder „3 Engel für Tiere“ hilft sie Katzenbesitzern, die Probleme mit ihrem Stubentiger haben und deswegen oft der Verzweiflung nahe sind. In den Fällen wird deutlich: Man muss die Kommunikation der Katze gut kennen, um Fehler im Umgang mit ihr zu vermeiden. Man sollte aber auch wissen, welche Methoden geeignet sind, um eine Katze zu erziehen.  Beim ANIMALICUM gibt sie Katzenfans eine Einführung in das Clickertraining.
Birga Dexel betreibt eine Praxis als Verhaltenstherapeutin für Katzen in Berlin. Ihr Ziel ist es immer, das Lebensumfeld der Katze so zu verbessern, dass die Beziehung zwischen Mensch und Katze wieder ins Lot kommt, sich im besten Fall intensiviert.

 

 

Dr. Désirée Brucks wurde die Tierliebe regelrecht in die Wiege gelegt. Ihren innigsten Wunsch, einen Hund, sollte sie als Kind nicht erfüllt bekommen. In ihrer Verzweiflung brachte sie zumindest Wellensittichen verschiedene Tricks bei und beobachtete sie stundenlang. Als sie 17 war, zog endlich auch der Hund ein.

Ihrer Leidenschaft folgend studierte Désirée Brucks in Göttingen (D) Biologie. In ihrer Masterarbeit drehte sich alles darum, wie gut Hunde menschliche Gesten verstehen und interpretieren können. 2013 kam sie nach Wien zum Team des Clever Dog Lab.

In vielen Experimenten konnte sie während ihrer Forschungszeit feststellen, dass Hunde ein Unrechtsbewusstsein haben. Wie das aussieht, zeigt Désirée Brucks beim ANIMALICUM mit faszinierenden, teils amüsanten Videos. Sie selbst hat zwei Streunerhunde aus Spanien adoptiert.

 

Dr. Anja Geretschläger studierte Genetik und Molekularbiologie und hat ihr Studium im Jahr 2006 an der Universität Salzburg abgeschlossen. Nach ihrem Promotionsabschluss im Jahr 2010 arbeitete Sie als Wissenschaftlerin an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, sowie als Senior Scientist und Organisatorin und Betreuerin von klinischen Studien an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität am Institut für Physiologie und Pathophysiologie. 2012 wurde von ihr die Idee geboren, ein Labor ins Leben zu rufen, das sich auf die genetische Diagnostik von Tieren spezialisiert. Den Anstoß dafür gab ihre Labrador-Retrieverhündin „Nala“.

Ende 2012 gründete Anja Geretschläger die FERAGEN GmbH, ein veterinärgenetisches Labor, wo sie Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin ist. Beim ANIMALICUM wird sie berichten, welchen Einfluss die Gene auf Charaktereigenschaften haben.

 

Prof. Dr. Markus Wild studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Basel. Von 2003 bis 2012 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität Berlin und habilitierte 2010. Von 2012 bis 2013 war er Förderprofessor (Schweizerischer Nationalfonds) an der Université de Fribourg (CH). Seit 2013 ist er Professor an der Universität Basel für Theoretische Philosophie. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Tierphilosophie.

Markus Wild ist Mitglied der Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) und der Arbeitsgemeinschaft „Forschungsinitiative Tiertheorie“. Er vertritt die Ansicht: „Auch Tiere brauchen ein Recht auf Unversehrtheit.“ Sein Hund Titus begleitet ihn regelmäßig bei der Arbeit.

DAS WAR 2017

Vortragende 2017
 

Prof. Dr. Frank Nestmann, geboren1949, ist Diplompsychologe und war bis 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Beratung und soziale Beziehungen an der Technischen Universität Dresden. Seit vielen Jahren gehört die Mensch-Tier-Beziehung zu seinen Forschungsschwerpunkten. Er studierte die Wirkung von Tieren auf Menschen unterschiedlichster Altersgruppen und mit verschiedensten Vorgeschichten – vom auffälligen Kind oder Jugendlichen bis hin zu an Demenz erkrankten Bewohnern von Senioreneinrichtungen.

2016 wurde Nestmann mit dem Preis der deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie ausgezeichnet.

 

Prof. Dr. Marcelo Sánchez, geboren 1970 in Buenos Aires, ist am Paläontologischen Institut der Universität Zürich tätig. Der Argentinier forscht zum Thema Domestikation und untersucht unter anderem die Evolution des Körperbaus von Wirbeltieren. Zwar wurde er vor allem durch den Fund eines Saurierskeletts in Venezuela bekannt, doch Tyrannosaurus & Co. zählen nicht zu seinen Forschungsschwerpunkten. Es sind die moderneren, evolutionsgeschichtlich viel jüngeren Säugetiere – und ihre Domestikation.

Sánchez beschreibt beim ANIMALICUM, wie und warum unterschiedlichste Tiere zum Menschen fanden, welche Vorteile sich für beide Partner aus dem Zusammenleben ergaben, welchen Sonderfall die Katze darstellt und welcher Kult in der Geschichte um die Samtpfoten betrieben wurde.

 

 

Birga Dexel wurde bekannt durch die Sendungen „Katzenjammer“, „hundkatzemaus“ und aktuell „3 Engel für Tiere“ auf VOX, in denen sie verzweifelten Katzenbesitzern in problematischen Situationen Lösungswege aufzeigt. Es ist gleichermaßen faszinierend und erschreckend, was im Zusammenleben mit der Katze so alles schief laufen kann und wie schnell man als Mensch gravierende Fehler begeht.

Birga Dexel betreibt eine Praxis als Verhaltenstherapeutin für Katzen in Berlin. Ihr Ziel ist es immer, das Lebensumfeld der Katze so zu verbessern, dass die Beziehung zwischen Mensch und Katze wieder ins Lot kommt, sich im besten Fall sogar intensiviert. Beim ANIMALICUM präsentiert sie knifflige Fälle aus der Praxis. Und natürlich die passenden Lösungswege.

 

 

Prof. Dr. Susanne Schötz ist Phonetikerin an der Universität von Lund, Schweden. Sie hat ein ganzes Forscherteam zusammengestellt, um bis zum Jahr 2021 den Katzen-Code der Kommunikation zu knacken. Was wir schon wissen: Katzen geben Laute nur deshalb von sich, weil sie gelernt haben, dass wir Menschen darauf reagieren. Untereinander miauen Katzen eigentlich nie. Katzenbesitzer wissen es: Je nach Miau-Tonlage reagiert man schneller oder gemächlicher.

Um zu klären, was unterschiedliches Miauen und Schnurren bedeuten, zeichnet Schötz die Laute in verschiedenen Situationen auf. Freude, Ärger, Hunger oder andere Gefühle – Susanne Schötz ist den Geheimnissen der Vokalisation auf der Spur. Und erlebt dabei viele Überraschungen.

 

 

Prof Dr. Peter Berthold, geb. 1939, ist eigenen Angaben zufolge nicht nur Ornithologe, sondern Ornithomane, vielleicht gar Ornithopath. Seine durchschlagenden Erkenntnisse über den Vogelzug veränderten die Welt der Wissenschaft. Er ist Prof. em. der Universität Konstanz und leitete von 1991 bis 2004 die Vogelwarte Radolfzell des Max Planck-Instituts für Ornithologie, wo er insgesamt über 60 Jahre tätig war.

Seit seiner Emeritierung widmet sich Berthold im Rahmen der Heinz-Sielmann-Stiftung ganz dem Schutz der Artenvielfalt. Zu diesem Zweck rief er den Biotopverbund Bodensee ins Leben, dem inzwischen über 100 Projekte angehören. Singvögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger finden hier Zuhause. Wären da nicht diese vielen Katzen…

 

 

Dr. Rosmarie Poskocil ist Tierärztin in Opponitz, einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in den Bereichen der Verhaltensmedizin für Tiere, tierpsychologischer Beratung und in der tiergestützten Therapie.

2008 gründete Poskocil, die auch Fachtierärztin für Homöopathie ist, den Verein „humani“ zur Förderung der Mensch-Tier-Beziehung.

In einer wissenschaftlichen Arbeit untersuchte sie die Lebensbedingungen und die Wirksamkeit von Katzen in Pflegeheimen – mit teils verblüffenden und nicht nur rosigen Ergebnissen.