PROGRAMM ANIMALICUM 2024

Der sechste Tier & Wir Kongress

Schwerpunkt:
WIE GEHT’S DIR, TIER, MIT UNS?

Freitag, 15. März 2024

ab 17.00 Uhr  Einlass und Welcome-Drink

18.00 Uhr   Begrüßung mit ÖTK-Präsident Mag. Kurt Frühwirth, Tierschutzombudsfrau Dr. Karin Keckeis und ANIMALICUM-Veranstalterin Tanja Warter

18.30 – 19.20 Uhr

Was gibt es uns, mit Hund und Katz´ zu leben?

Für über 90 Prozent der Katzen- und Hundebesitzer ist der tierische Mitbewohner ein vollwertiges Familienmitglied. Dabei bedeutet ein Tier große Verantwortung, Arbeit und auch Kosten. Was erwarten wir im Gegenzug? Auf den Spuren der Tierliebe.

Prof. Dr. Andrea Beetz, Psychologin, Professorin für Heilpädagogik im Fernstudium der IU Internationale Hochschule, Erfurt (D); Präsidentin der internationalen Gesellschaft für tiergestützte Therapie ISAAT, Autorin.

+ 10 Min. Fragen und Diskussion

19.30 Uhr – 20 Uhr   Bar und Gespräche

Samstag, 16. März 2024

9.00 – 9.40 Uhr

Das Tier als Spiegel des Menschen

Tiere können Emotionen von Menschen lesen und spiegeln diese teilweise sogar nach außen. Wie ist das möglich und was bedeutet das für unser Leben mit Tieren?  

Mag. Dr. Iris Schöberl, Verhaltensbiologin und Familienberaterin, Entwicklungspsychologische Beraterin, Tiergestützte Kompetenztrainerin und Hundeverhaltensberaterin in Siegendorf (A).      

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

9.45 – 10.25 Uhr

Fangen, kastrieren, zurücksetzen

Streunerkatzen sind ein Tierschutz- und auch ein Artenschutzproblem. Aber wie lassen sich Kastrationsaktionen in der Praxis umsetzen? Wer macht´s? Und was bringt es über die Jahre?     

Prof. Dr. Uwe Truyen, Tierarzt, Professor für Tierhygiene und Tierseuchenbekämpfung und Direktor des Instituts für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig (D).

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

10.30 – 11.10 Uhr   Kaffeepause

11.10 – 11.50 Uhr

Gekommen, um zu bleiben

Die Zahl der Auslandshunde steigt. Wie geht es diesen Hunden, wenn sie von den Straßen in unsere Obhut gebracht werden? Und worauf sollte man vorbereitet sein? Präsentation einer Studie von Janina Kickstein, Lisa Hoth-Zimak und Dorothea Döring.

PD Dr. Dorothea Döring, Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz, Ludwig-Maximilians-Universität München, Tierärztliche Fakultät, Institut für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung; Autorin

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

11.55 Uhr bis 12.25 Uhr

Wie lange essen wir noch Tiere?

Immer mehr Menschen, vor allem der jüngeren Generation, lehnen ab, dass Tiere für ihre Ernährung getötet werden. Dabei spielt auch Klimaschutz eine Rolle. Werden bald alle Menschen Veganer sein?

Christine Schäfer, Betriebswirtschafterin, Expertin für Konsumverhalten und Senior Researcherin am Gottlieb Duttweiler-Institut (GDI) in Rüschlikon, CH. Mitautorin des European Food Trends Report.         

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

12.30 – 14.00 Uhr   Mittagspause zur freien Gestaltung

PARALLELPROGRAMM VON 14.00 BIS 15.45 Uhr

KATZE SPEZIAL mit Franziska Kuhne

14.00 Uhr – 15.00 Uhr

Wenn Katzen Probleme machen

Der Badezimmerteppich ist das neue Katzenklo? Die Katze verlässt vor lauter Angst kaum noch ihr Versteck? Sie miaut die ganze Nacht? Oder beißt plötzlich? Über die häufigsten Probleme im Zusammenleben mit Katzen, über Ursachenforschung und Lösungsansätze. Und über den Einfluss des Menschen.

15.00 Uhr – 15.05 Uhr   kurze Pause und Gelegenheit zum Raumwechsel

15.05 Uhr – 15.45 Uhr

Lernbeispiele aus der Praxis 

Verhaltensprobleme von Katzen können sich massiv auf das Wohl von Mensch und Tier auswirken. Man braucht Geduld und vor allem Knowhow, damit sich die Lage für alle verbessert. Am lehrreichsten ist ein Blick in die Verhaltenspraxis. 

PD Dr. Franziska Kuhne, Fachtierärztin für Verhaltenskunde, Fachtierärztin für Tierschutz, Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie; Dozentin für Ethologie, Tierverhaltenstherapie und Tierschutz am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen (D); Leiterin der Arbeitsgruppe für angewandte Ethologie und Tierverhaltenstherapie.

inkl. 15 Min. Fragen und Diskussion

HUND SPEZIAL mit Vera Bürgi

14.00 Uhr – 15.00 Uhr

Das Potenzial am oberen Ende der Leine

Hunde spiegeln uns und unser Tun mit ihrem Verhalten. Ist dieses angenehm und nett, läuft alles bestens. Aber wenn nicht, versuchen wir meist, den Hund zu verändern und zu verbessern. Wie wäre es, stattdessen bei uns selbst anzufangen? Ein ungewöhnlicher Ansatz nach dem Zürcher Ressourcen Modell

15.00 Uhr – 15.05 Uhr   kurze Pause und Gelegenheit zum Raumwechsel

15.05 Uhr – 15.45 Uhr

Lernbeispiele aus der Praxis 

Mit Kommandos lernen Hunde „Sitz!“ und „Platz!“. Aber ein freundschaftliches Miteinander beruht auf Qualitäten wie Souveränität, Gelassenheit oder Konsequenz. Wie wirkt sich das im Alltag aus?        

Vera Bürgi, Coach und Trainerin für Selbstmanagement nach dem Zürcher Ressourcen-Modell (ZRM) aus Forch (CH); Entdeckerin der Anwendbarkeit des ZRM-Coachings auf das Team Hund-Mensch aufgrund der Bedeutung unbewussten, menschlichen Handelns in diesem Zusammenhang; Initiatorin und Co-Autorin des Buches „Mensch, Hund!“  

inkl. 15 Min. Fragen und Diskussion

15.45 – 16.20 Uhr   Kaffeepause

16.20 – 16.50 Uhr

Der Tigerpython aus dem Eisbach

Manche Tierbesitzer mögen es exotisch. Sie halten Schlangen, Echsen, Skorpione oder Spinnen. Über Erlebnisse mit giftigen Tieren, illegalen Käufen und gefährlichen Ausreißern.  

TÄ Sabine Öfner, Fachtierärztin für Reptilien, Tierärztliche Leiterin der Reptilienauffangstation in München e.V. (D).

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

16.55 – 17.40 Uhr

Braucht die Welt ein allgemeines Tierrecht?

Welchen Schutz ein Tier genießt, hängt unter anderem davon ab, ob es sich um ein Haus-, Nutz- oder Wildtier handelt. Auch die Art selbst spielt eine Rolle. Nicht zu vergessen das Land, in dem es lebt. Geht das alles auch übersichtlicher und gerechter?    

Prof. Dr. Dr. h.c. Anne Peters, Rechtswissenschaftlerin, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg (D).

+ 5 Min. Fragen und Diskussion

17.45 – 18 Uhr   Resümee und Schlussworte

18 Uhr   – ENDE –